2001 - HITRA
Hilfstransport nach Rumänien
Im November 2000 fing alles an. Einige Pfadfinder aus der Diözese, verschiedene Helfer und wir entschlossen uns, einen Hilfstransport nach Rumänien zu starten. Natürlich ging's sofort an die Vorbereitung. LKWs mussten organisiert werden, Infos über Hilfstransporte mussten eingeholt werden, Lagerplätze gesucht werden, etc. .....
Nach einigen Vorbereitungstreffen war's dann soweit. Viele Pfadfinderstämme in der Diözese Passau sammelten in ihren Gemeinden.
Von Kleidungsstücken über Möbel, Elektrogeräte, Werkzeuge, Nahrungsmittel, etc. war alles dabei.
Natürlich sammelten auch wir Kirchdorfer ganz fleißig und unser Pfarrzentrum quillte platzte schon aus allen Enden und Nähten.
Kurz vor Ostern war dann die ganze Sammlerei abgeschlossen. Alle Güter wurden verpackt und nach Passau in ein Großlager gefahren.
Von dort ging's dann in einem Konvoi los nach Satu - Mare in Rumänien.
Das eine oder andere Hindernis gab's natürlich schon. Ob nun der eine oder andere einen kleinen Kreislaufzusammenbruch erlitt oder ob der Aufenthalt an der Ungarische-Rumänischen Grenze etwas länger dauerte als geplant aber das alles spornte uns nur noch mehr an.
In Satu Mare angekommen, übergaben wir unsere Güter dann einer Caritas-Station. Von dort aus wurde dann alles an die Bevölkerung verteilt.
Während des Aufenthalts in Satu Mare schauten wir uns natürlich auch Land und Leute an. Die Caritas-Station begleitete uns und wir fuhren ein bisschen durch die Gegend.
Von dieser Rundfahrt kamen wir dann mit gemischten Eindrücken wieder zurück. In so manchen Vorvierteln von Satu-Mare geht's den Leuten nämlich so richtig schlecht. Wir wussten zwar, dass es der Bevölkerung schlecht geht, aber dass es so schlimm sein kann das hätten wir uns wirklich nicht träumen lassen.
Nach einigen Tagen Aufenthalt in Rumänien gings dann wieder zurück in die Heimat und in Passau bzw. Kirchdorf angekommen, konnten wir mit einem erleichternden Blick auf eine erfolgreiche Hilfstransportaktion zurückblicken.
Fotos zur Aktion
